Was ist ein Vernichtungszertifikat?
Ein Vernichtungszertifikat (Certificate of Destruction - CoD) ist ein Audit-Dokument, das bestätigt, dass alle vertraulichen Daten, die auf IT-Ressourcen wie Festplatten, Bändern, SSDs, PCs, Laptops, Macs, Servern oder anderen Speichermedien gespeichert sind, erfolgreich vernichtet wurden. Es stellt sicher, dass die Organisation oder der Dienstleister, der die Daten vernichtet, einen zuverlässigen Datenvernichtungsprozess in Übereinstimmung mit den weltweiten Datenschutzgesetzen durchführt. Ein Vernichtungszertifikat (auch bekannt als Datenlöschungszertifikat oder Bereinigungszertifikat) garantiert, dass die Daten mit der gebotenen Sorgfalt vernichtet wurden und dass die Daten von den gelöschten Geräten nicht wiederhergestellt werden können, selbst wenn fortschrittliche forensische Datenrettungstechniken eingesetzt wurden. Das CoD liefert den dokumentierten Nachweis, dass sensible, kritische und vertrauliche Daten dauerhaft vernichtet wurden, wodurch das Risiko von Datenschutzverletzungen, Identitätsdiebstahl und rechtlichen Strafen eliminiert wird.
Die Bedeutung des Vernichtungsnachweises
Ein Datenvernichtungszertifikat ist ein Schlüsseldokument bei Rechtsstreitigkeiten wegen Datenschutzverletzungen, um nachzuweisen, dass die Daten mit einem zuverlässigen Werkzeug oder mit den Dienstleistungen eines anerkannten Anbieters, der das Vernichtungszertifikat ausgestellt hat, vernichtet wurden. Hier sind einige der Vorteile dieses Dokuments, die für ein Unternehmen wichtig sind:
In jeder Branche gibt es heute gesetzliche Vorschriften darüber, wie lange Daten verwendet und gespeichert werden müssen. Sobald die Aufbewahrungsfrist für Daten erreicht ist, müssen die Daten sicher vernichtet werden. Es gibt verschiedene Methoden zur Vernichtung von Daten, wie in der Wissensreihe zur Datenvernichtung erläutert. Unabhängig davon, welche Methode Sie verwenden, ist es für ein Unternehmen von entscheidender Bedeutung, ein Vernichtungszertifikat zu führen, um die globalen Datenschutzgesetze wie EU-GDPR, CCPA, SOX, GLBA und HIPAA einzuhalten. Das CoD liefert einen überprüfbaren Nachweis für die Datenbereinigung und fördert das Vertrauen in den Drittanbieter, der die Medienbereinigung im Auftrag Ihres Unternehmens durchführt. Sogar der ISO 27001-Standard verlangt von Organisationen, Daten sicher zu löschen, wenn sie ihren Zweck erfüllt haben, und verlangt einen Nachweis der Löschung.
- Dokument zur Überprüfung der Datenvernichtung
Ein Vernichtungszertifikat dient als überprüfbarer Nachweis, dass Ihre Daten mit der entsprechenden Technologie oder Software sicher vernichtet wurden. Auditoren finden das CoD nützlich, wenn sie den Datenvernichtungsprozess eines Geräts oder Dokuments überprüfen wollen. Software wie BitRaser erstellt ein Vernichtungszertifikat, nachdem die Daten von Laufwerken und Geräten gelöscht worden sind. Die Software bietet auch eine Cloud-Konsole, in der das Vernichtungszertifikat gespeichert und jederzeit und überall abgerufen werden kann. Das CoD ist sowohl für interne als auch für externe Audits sehr nützlich.
Es ist nicht nur ein Dokument zur Einhaltung von Datenschutzgesetzen und anderen Branchenvorschriften, sondern gibt einem Unternehmen und seinen Stakeholdern auch die Sicherheit, dass seine Datenvernichtungsstrategie solide und ausfallsicher ist. Ein Vernichtungszertifikat (Certificate of Destruction, CoD) stellt sicher, dass keine Datenverletzung vorliegt, da das Dokument die vollständige, sichere und dauerhafte Vernichtung der Daten garantiert.
- Sicherheitsvorkehrungen Haftung
Das CoD dient als Haftungsschutzdokument im Falle von Rechtsstreitigkeiten oder Datenschutzverletzungen. Sie hilft Unternehmen, nachzuweisen, dass die Daten auf den Geräten gelöscht und gemäß den Datenentsorgungsrichtlinien des Unternehmens behandelt wurden.
- Das NIST schreibt in seinen Richtlinien ein Zertifikat für die Datenvernichtung vor
Ein Vernichtungszertifikat oder ein Bereinigungszertifikat, wie in NIST SP 800-88 Rev. 1 beschrieben, hilft Organisationen oder ITADs (IT Asset Disposition) bei der Implementierung eines robusten Mediensanierungsprogramms, das den NIST-Richtlinien für die Mediensanierung entspricht. Anhang G (Seite 56) der NIST-Richtlinien verlangt von Unternehmen, dass sie ein Vernichtungszertifikat für alle vernichteten Medien aufbewahren und auf Anfrage zur Verfügung stellen.
Muster eines Sanitisationszertifikats gemäß NIST Anhang G
Laut NIST sollten einige Dinge auf einem Sanierungszertifikat (oder Datenvernichtungszertifikat) in irgendeiner Form vorhanden sein, um seine Authentizität und Integrität zu überprüfen. Schauen wir uns die wichtigsten Komponenten des Zertifikats an.
Die wichtigsten Bestandteile eines Vernichtungszertifikats
Die folgenden Elemente sind für einen überprüfbaren Nachweis der Vernichtung entscheidend:
- Eine eindeutige digitale Kennung für die Aufzeichnung der Datenvernichtung
- Die Modell- und Seriennummern der Speichermedien wurden gelöscht oder verwischt
- Details zur verwendeten Datenbereinigungsmethode
- Details zur verwendeten Überprüfungsmethode
- Name der für die Mediensanierung verwendeten Software
- Name des Technikers, der die Datenvernichtung oder -sanierung durchführt
- Unterschrift des Beamten zur Bestätigung des Entsorgungsvorgangs
- Datum und Uhrzeit des Beginns der Datenbereinigung
Vergewissern Sie sich, dass das zum Löschen sensibler Daten verwendete Tool oder Gerät ein 'Vernichtungszertifikat' mit genauen Informationen liefert. Wir empfehlen die Verwendung von BitRaser Datenlöschsoftware, die von NIST, Common Criteria, ADISA und anderen Stellen weltweit getestet und zugelassen wurde und alle für das Vernichtungszertifikat (Certificate of Destruction - CoD) erforderlichen Informationen liefert.
Hinweis: Sogar neue Standards wie IEEE 2883-2022 empfehlen die Dokumentation von Bereinigungsergebnissen für Compliance-Zwecke, und ein CoD ist der beste Weg, dies automatisch mit einer softwarebasierten Datenvernichtungstechnik zu tun. Sie können einen Vergleich zwischen NIST 800-88 und IEEE sehen, um mehr über diese Standards zu erfahren.
BitRaser Datenlöschsoftware erzeugt ein fälschungssicheres Vernichtungszertifikat
- Eine Berichts-ID und eine digitale Kennung zusammen mit der Softwareversion und dem Berichtsdatum.
- Name und Adresse des Kunden.
- Zusammenfassung der Datenlöschung, einschließlich der Gesamtzahl der zerstörten Geräte, der verwendeten Löschmethode (z.B. NIST 800-88 Purge oder Clear), der Anzahl der Durchläufe (einfach oder mehrfach), der Erfolgs- und Misserfolgsquote, der laufenden Arbeiten (falls vorhanden), der Verifizierungsmethode usw. Das Zertifikat gibt auch die Start- und Endzeit des Prozesses sowie die Gesamtdauer des Prozesses an.
- Zu den Hardware-Informationen gehören Hersteller, Gehäusetyp, Modellname und UUID, System-Seriennummer, USB-Hub, Gehäuse-Seriennummer, Board-Seriennummer, Medienquelle und so weiter.
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Fazit:
Als dokumentierter Nachweis für die Datenlöschung stellt ein Datenlöschungszertifikat (Certificate of Destruction, CoD) sicher, dass eine Organisation, die Daten sammelt, bearbeitet oder verarbeitet, verantwortungsvoll handelt, indem sie Daten, die nicht mehr benötigt werden, vernichtet, um den Datenschutz und die Sicherheit in Übereinstimmung mit den globalen Regulierungsstandards zu gewährleisten. Daher müssen Organisationen Dienstleister beauftragen oder Software-Tools wie BitRaser verwenden, um ein Datenvernichtungszertifikat als Nachweis der Datenlöschung zu erstellen. Es handelt sich um einen robusten Ansatz, der sicherstellt, dass sensible und vertrauliche Daten, die auf nicht mehr benötigten Geräten gespeichert sind, geschützt sind und nicht in die Hände von böswilligen Akteuren fallen, wodurch die Haftungsrisiken gemindert werden. Ein CoD ist mehr als nur ein Dokument - es ist eine Absicherung gegen datenbezogene Verbindlichkeiten und ein Eckpfeiler eines verantwortungsvollen Datenlebenszyklusmanagements.